Private LA BIOSTHETIQUE Berufsschule jetzt mit Boardinghouse

22. Juli 2019
Das Boardinghouse - Aussenansicht von hinten

Alle 5-8 Wochen wird unser Salonalltag unterbrochen, und wir Auszubildenden fahren in die private La Biosthétique Berufsschule nach Darmstadt. Ein Schulblock geht meistens 2 Wochen, so dass eine Heimfahrt nur am Wochenende in Frage kommt. So war für mich vor der Bewerbung bei Steinhoff Haardesign eine brennende Frage: „Wo wohnen wir in diesen 2 Wochen?“

La Biosthétique hat sich darum gekümmert und ein neu errichtetes Boardinghouse für uns angemietet und komplett ausgestattet. Es liegt zentral in der Stadt und nur 20 Gehminuten von der Schule entfernt. Dort finden in 4er und 2er Apartments 27 Schüler Platz.

Schon nach einem halben Jahr ist das Boardinghouse für mich fast wie ein zweites Zuhause. Ich habe eine sichere Unterkunft, kann dort kochen und die Abende verbringen. Ich kann mich also ohne Stress einer Wohnungssuche auf den nächsten Schulblock einstellen.

Die 4er Apartments sind in zwei Doppelzimmer aufgeteilt mit jeweils einem Stockbett. Ich kann mir genügend Ruhe verschaffen, wenn ich für mich sein möchte. Das Boardinghouse wurde extra für uns gebaut. Daher ist alles sehr neu und mit allem ausgestattet, was wir brauchen. Unsere Betreuerin Silke Krug ist fast jeden Abend im Boardinghouse. Wir können mit allem zu ihr kommen, vom leeren Spülmittel oder fehlenden Handtüchern bis zu privaten Dingen, die uns auf dem Herzen liegen.

Es ist für mich eine gute Art, mich auf das selbstständige Leben vorzubereiten, da ich alles selbst machen muss, aber eben doch nicht alleine bin. Der Blockunterricht von 2 Wochen ist zeitlich dafür genau richtig: Ich freue mich auf die Schule und die Klassenkameraden, aber danach auch wieder auf daheim. Die Schule ist vom Boardinghouse sehr gut erreichbar: Keine 100 Meter entfernt liegt eine Bus- und Bahnstation, in 3 Minuten bin ich von dort aus am Bahnhof. Von dort sind es noch 10 Minuten Fußweg zur Schule.

Die Tage in der Schule sind lang, dafür aber interessant ausgefüllt mit Theorie und Praxis. Es ist anders als in der gewöhnlichen Schule, in der man 8 Stunden sitzen und zuhören muss. Oft dürfen wir auch gegenseitig behandeln und neu gelerntes umsetzen. Das macht mir deutlich mehr Spaß, als ich bisher es vom Schulunterricht gewöhnt bin.

Die Theorie ist aber mindestens genauso wichtig, wir müssen ja schließlich auch wissen, was wir z. B. bei der Dauerwelle mit den Haaren anstellen. Da wir fast nur praxis- und berufsbezogenen Unterricht haben, sind die Themen sehr interessant. Dadurch fällt mir das Zuhören und die Mitarbeit wesentlich leichter, als ich es vom früheren Unterricht gewohnt war. Auch unsere drei Hauptlehrerinnen tragen viel dazu bei, dass es so viel Spaß in der Schule macht. Wir merken, dass auch sie ihren Job gerne machen. Jeder einzelne Schüler ist ihnen wichtig und liegt ihnen am Herzen.

Mein Fazit zur privaten Berufsschule mit Boardinghouse: Wir gehen alle gerne zur Schule, da es einfach ein anderes Erlebnis ist ...

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Marion Bings

Autor: Marion Bings

Kategorie:

Ausbildung